Alle KMU-Zulieferer sollten – sofern noch nicht getan – schnell in einen solchen Prozess einsteigen und die dabei gewonnenen Erkenntnisse in Maßnahmen umsetzen. Ausgangspunkt für jeden Strategiebildungsprozess ist eine Standortbestimmung für das eigene Unternehmen. Dazu haben wir im Rahmen unserer neuen Expertenstudie einen Strategie-Check aufgebaut, der Ihnen hier mit Direktauswertung zur Verfügung steht.
Dabei muss das eigene Strategieprofil im Hinblick auf die marktbezogene und ressourcenbezogene Wettbewerbsfähigkeit bewertet werden. Entsprechend der erzielten Punktzahl können Sie dann eine Positionierung Ihres Unternehmens in einer Strategie-Matrix vornehmen.
Bitte beantworten Sie zunächst die jeweils acht Fragen zur marktbezogenen Wettbewerbsfähigkeit und zur ressourcenbezogenen Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens, indem Sie den Regler rechts neben den Fragen entsprechend bewegen und platzieren. Ihr persönliches Ergebnis können Sie sich am Ende des Tests errechnen lassen.
Eckdaten zu Ihrem Unternehmen:
Ihr Technologiebereich:
Motor & Aggregate
Powertrain
Karosserie
Elektrik & Elektronik
Interieur & Exterieur
Ihre Unternehmensgröße:
> 500 Mio EUR
251 - 500 Mio EUR
51 - 250 Mio EUR
< 50 Mio EUR
Bewertung der marktbezogenen Wettbewerbsfähigkeit
Wie würden Sie Ihre Position in der Wertschöpfungskette einordnen?
Verlängerte Werkbank
Verlängerte Werkbank mit kleinen Freiheitsgraden
Entwicklungspartner der OEM mit Freiheitsgraden
System- und Entwicklungspartner der OEM
Worin sehen Sie Ihren Wettbewerbsvorteil?
Preisführerschaft
Leistungsführerschaft
Wie sieht Ihre Kundenstruktur aus?
Hohe Abhängigkeit von wenigen Kunden
Breit gestreutes Kundenportfolio
Wie hoch ist der Globalisierungsgrad Ihrer Produktionsstandorte?
Ein lokaler Produktionsstandort
Weltweites Produktionsnetzwerk
Wie hoch ist der Globalisierungsgrad Ihrer Absatzmärkte?
Rein nationaler Absatzmarkt
Weltweit ausgewogener Absatzmarkt
Mit welchem Produktportfolio werden Sie ihren Umsatz im Jahr 2025 erwirtschaften?
Gleiches, aktuelles Produktportfolio
Neues, innovatives Produktportfolio
Wie viele Entwicklungsprojekte bearbeiten Sie aktuell im Bereich innovativer Technologien?
≤ 2 Projekte
3 Projekte
4 Projekte
≥ 5 Projekte
Wie werden Sie von Ihren Kunden in Entwicklungsprojekte innovativer Technologien einbezogen?
Gar nicht
Eigenständige Entwicklung von innovativen Produkten und Technologien im Kundenauftrag
Bewertung der ressourcenbezogenen Wettbewerbsfähigkeit
Wie hoch ist Ihr F&E-Anteil am Umsatz?
≤ 2 %
2,1 bis 3 %
3,1 bis 4,0 %
≥ 4,1 %
Wie sichern Sie sich gegenüber den Risiken bei der Vorfinanzierung von Entwicklungsaufträgen für Ihre Kunden ab?
Kein aktives Risikomanagement
Durch ein mit klaren Bewertungsmethoden definiertes Risikomanagement
Welche durchschnittlichen jährlichen Produktivitätssteigerungen planen
Sie in den nächsten Jahren?
≤ 1 %
1,1 bis 2 %
2,1 bis 3,0 %
≥ 3,1 %
Welche Bedeutung nimmt das Thema Industrie 4.0 in Ihren Produktions- und Logistikprozessen ein?
Bislang keinerlei Einsatz von Elementen der Industrie 4.0
Produktions- und Logistikprozesse werden ganzheitlich und systematisch auf den Einsatz von Elementen der Industrie 4.0 überprüft oder bereits gesteuert
Welche Strategie verfolgen Sie hinsichtlich Kooperationen?
Kommt für uns nicht in Frage – wollen eigenständig bleiben
Aktive Suche und Bewertung von Kooperationsmöglichkeiten
Welche Strategie verfolgen Sie hinsichtlich Übernahmen?
Kommen für uns nicht in Frage – zu riskant
Aktive Suche und Bewertung von Übernahmemöglichkeiten
Wie hoch ist Ihre Eigenkapitalquote?
unter 10
zwischen 10 und 25 %
zwischen 25% bis 40%
über 40 %
Wie versuchen Sie Ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen und qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen?
Reaktives und opportunistisches Personalmanagement
Ganzheitlich betriebenes Employer Branding und aktives Mitarbeiter-Recruiting auf unterschiedlichen Kanälen
Hier noch einmal zur Vertiefung Ihrer Auswertung die Felder der Strategie-Matrix:
KMU-Zulieferer im Feld 1, die über eine hohe marktbezogene, aber eher schwache ressourcenbezogene Wettbewerbsfähigkeit verfügen, bezeichnen wir als „Eroberer“. Strategisch müssen sie – unter Beibehaltung ihrer hohen marktbezogenen Wettbewerbsfähigkeit – ihre Vorwärtsstrategie durch eine Stärkung ihrer Ressourcenbasis absichern („Absicherungs-Strategie“).
KMU-Zulieferer im Feld 2 sind „TOP-Performer“, die ihre marktbezogene und ressourcenbezogene Wettbewerbsfähigkeit gleichgewichtig weiterentwickeln müssen. Sie haben die Basis für eine weitere „Strategie der Expansion“.
KMU-Zulieferer im Feld 3 können als „Bewahrer“ bezeichnet werden, die ihre starke Ressourcenposition nicht für eine entsprechende Stärkung ihrer marktbezogenen Wettbewerbsfähigkeit nutzen und damit ihr Wachstumspotential nicht ausschöpfen. Sie sollten von einer defensiven auf eine „offensive Wachstumsstrategie“ umstellen, da sie sonst zum potentiellen Kandidaten für eine feindliche Übernahme werden.
KMU-Zulieferer im Feld 4 sind klar als Low-Performer zu identifizieren. Sie müssen schnell eine Überlebens- oder Exit-Strategie entwickeln.
Die Aussagekraft des Strategie-Checks erhöht sich, wenn er gemeinsam von einem Führungskräfte-Team aus den unterschiedlichen Unternehmensbereichen durchgeführt wird. Er erleichtert damit den Einstieg in einen systematischen Strategiebildungsprozess. Gerne unterstützen wir Sie dabei – nehmen Sie mit uns Kontakt auf:
geschaeftsfuehrung@struktur-management-partner.com