Unternehmer-Finanzierer-Kommunikation in der Praxis.
Szenen einer Ehe.
Expertenstudie mit Umfrageergebnissen und Handlungsempfehlungen.
Interessieren Sie sich für Expertenstudien? Zu Branchen, Märkten, Megatrends? Dann haben wir jetzt etwas für Sie – 52 Seiten, voll mit umfragegestützten Praxisempfehlungen zum Thema „Wie bleibe bzw. werde ich Chef im Ring in Sachen Finanziererkommunikation?“
Am Anfang unserer Erhebung (mehrstündige Interviews und Onlinebefragung von etwa 100 Finanzierern und 50 Unternehmern) stand die empirische Erkenntnis, dass die Art und Weise, wie Unternehmer und ihre Finanzierer miteinander kommunizieren bzw. nicht kommunizieren – ähnlich wie bei Eheleuten – zum Nadelöhr ihrer wechselseitigen Beziehung wird. Das bedeutet: Wenn‘s schlecht läuft, dann ist niemand Chef im Ring, aber beide Seiten sind Verlierer!
Warum also ist ein Wissen über effektive Finanziererkommunikation relevant für Sie und Ihr Unternehmen?
1. Weil die Qualität Ihrer Finanziererkommunikation direkten Einfluss auf Ihre Bonitätsbewertung und damit auf Ihre Finanzierungskonditionen hat.
2. Weil ein Unwissen über die richtigen Inhalte und die richtigen Zeitpunkte Ihrer Finanziererkommunikation insbesondere in schwierigen Unternehmensphasen eine mögliche Krise massiv verstärken wird.
3. Weil, umgekehrt, Transparenz in Sachen Unternehmensentwicklung und -steuerung nicht nur Ihre Finanzierer erfreut, sondern vor allem Ihrer eigenen Risikofrüherkennung dient. Im übrigen ist Vertrauen gerade in Geldfragen unbezahlbar – vor allem, wenn es mal eng wird.
- Umfrageergebnisse+
>>74% der von uns befragten Unternehmer und 67% der befragten Finanzierer stimmen der These zu, dass die meisten Unternehmer zu sorglos mit den rechtlichen Implikationen ihrer Kreditvereinbarungen umgehen.
Kein Wunder, dass es im Falle von Vertragsverletzungen Streit um deren Folgen gibt.>>97% der Unternehmer und 71% der Finanzierer sind der Ansicht, dass die ihrer Geschäftsbeziehung zugrundeliegenden Rating-Ergebnisse nicht nur bekanntgegeben underläutertwerdensollten,sondern auch deren Ermittlungswege und die Bedeutung für die künftige Kreditbeziehung.
Kein Wunder, dass viele Unternehmer misstrauisch hinterfragen, warum Institut A sie anders „ratet“ als Institut B.>>92% der befragten Unternehmer und 82% der befragten Finanzierer stimmen der These zu, dass viele Mittelständler in Krisenzeiten enttäuscht über das Misstrauen ihrer Finanzierer sind.
Ein weiteres Ergebnis:
>>87% der Unternehmer und 90% der Finanzierer stimmen der These zu, dass Unternehmer und Finanzierer unterschiedliche Einschätzungen davon haben, wann eine Krise/Sanierungsphase erfolgreich abgeschlossen ist.
Das heißt? Professionelle Kommunikation tut not!
- Handlungsempfehlungen+
Beantworten Sie zunächst, am besten mit Ihrem Leiter Controlling bzw. Rechnungswesen, folgende drei Fragen:
a) Nutzen wir die Potentiale unserer Finanzierungsstruktur?
b) Ist unser Finanziererspiegel transparent und vollständig?
c) Haben wir zur Früherkennung von Chancen und Risiken geeignete Prozesse und Instrumente etabliert?Wenn Sie alle drei Fragen mit „ja!“ beantworten können – Glückwunsch! Wenn nicht, empfehlen wir Ihnen die Beantwortung folgender drei Zusatzfragen:
a) KönnenwirdieErwartungen,ReaktionsmusterundVerhaltensweisenunserer Finanzierungspartner gut einschätzen?
b) WissenwirinkrisenhaftenZeitengenau,waswirwannwemzukommunizieren haben?
c) Fordern wir unsere Finanzierer als Sparringspartner zur Entwicklung unserer Geschäfte?Wenn Sie mindestens eine dieser Fragen mit „nein!“ beantwortet haben, empfehlen wir Ihnen den Selbsttest zur Feststellung der Qualität Ihrer finanzwirtschaftlichen Steuerung sowie derjenigen Ihrer Finanzkommunikation auf den Seiten 46 und 47 unserer Expertenstudie!
In jedem Fall aber legen wir Ihnen unser exklusiv für Unternehmen in der Krise angefertigtes Sechs-Phasen-Modell „Voraus-Kommunikation in der Krise“ ans Herz – auch und gerade, wenn Sie im Moment meilenweit von einer Krise entfernt zu sein scheinen.
Denn das Motto all unserer Empfehlungen, Leitlinien, Hilfsraster und Vorlagen für sämtliche Phasen einer Unternehmer-Finanzierer-Beziehung lautet:„Be prepared!“
Nutzen Sie deshalb unsere Studie in guten wie in schlechten Zeiten. Doch bevor wir Ihnen den Link zu ihr verraten, schnell noch ein paar Worte zur Erläuterung unseres Studientitels: Szenen einer Ehe.
- „Szenen einer Ehe“+
Zum Schluss dieses Beitrages möchten wir Ihnen – gewissermaßen als Quintessenz unserer gesamten Erhebung – noch den möglicherweise erklärungsbedürftigen Titel unserer Studie erläutern: Szenen einer Ehe.
Erstens: Wenn man als Berater von Unternehmen in Krisensituationen Teilnehmer an Bankensitzungen ist, erlebt man dort nicht selten Verhaltensweisen, die einem aus anderen Lebenssituationen nur allzu vertraut sind: Emotionsausbrüche erset- zen Argumente, Schuldzuweisungen treten an die Stelle der Ursachenanalyse und die kalte Schulter dominiert über das offenen Ohr. Mit anderen Worten: Man fühlt sich an Szenen einer Ehe erinnert.
Zweitens: Halten Sie es deshalb nicht nur – aber vor allem – in der Krisen- kommunikation mit Ihren Unternehmern nicht anders als in Ehekrisen: „Wer von ihnen profitieren will, tut gut daran, nicht den anderen zu beschimpfen, sondern sich zu fragen, welche Wahrheiten er aus dessen Verhalten über sich selbst erfahren kann.“ (Axel Hacke, Das Beste aus aller Welt, SZ-Magazin 30/2015)
Drittens: So wie eine Ehe nicht nur eine zwischenmenschliche Verbindung ist, sondern auch rechtliche und materielle Aspekte berührt, so ist die rechtlich-materiell begründete Unternehmer-Finanzierer-Beziehung nicht ohne ihre zwischenmenschlichen Erwartungen, Missverständnisse und Enttäuschungen zu verstehen.
Kurz: Beziehungen zwischen Menschen sind in hohem Maße psychologisch fundiert. So kommt der Kommunikation zwischen zwei oder mehreren (Geschäfts-)Partnern eine herausragende Bedeutung für das Gelingen oder Misslingen ihrer Verbindungen zu – zumal, wenn es um (viel) Geld geht!
In diesem Sinne: Kommunizieren Sie! Gerne auch mit uns, Ihre
geschaeftsfuehrung@struktur-management-partner.com
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